Die Weisheit (auch) nicht mit Löffeln gefressen haben

Die Weisheit (auch) nicht mit Löffeln gefressen haben
Die Weisheit [auch] nicht mit Löffeln gefressen haben; glauben (oder: meinen), die Weisheit mit Löffeln gefressen (oder: [alleine] gepachtet) zu haben
 
Diese beiden bildhaften Redewendungen sind in der Umgangssprache gebräuchlich und umschreiben sehr anschaulich, dass jemand nicht besonders intelligent ist bzw. sich für besonders intelligent hält: Der Herr Gemeinderat sollte sich nicht so aufplustern, der hat die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen. Er redet nichts als Unsinn und glaubt noch, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Seine Frau meint, sie hätte die Weisheit alleine gepachtet.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • glauben \(oder: meinen\), die Weisheit mit Löffeln gefressen \(oder: (alleine) gepachtet\) zu haben — Die Weisheit [auch] nicht mit Löffeln gefressen haben; glauben (oder: meinen), die Weisheit mit Löffeln gefressen (oder: [alleine] gepachtet) zu haben   Diese beiden bildhaften Redewendungen sind in der Umgangssprache gebräuchlich und umschreiben …   Universal-Lexikon

  • Weisheit — Schlauheit; Gelehrtheit; Klugheit * * * Weis|heit [ vai̮shai̮t], die; , en: 1. <ohne Plural> durch Lebenserfahrung, Abgeklärtheit gewonnene innere Reife: die Weisheit des Alters; sie ist eine Frau von großer Weisheit. Zus.: Altersweisheit,… …   Universal-Lexikon

  • Weisheit — 1. All verloren weisheit in eyns armen manss heupt. – Weinsberg, 78. 2. Auss zu vil grosser weissheit würdt mann auch zu narren. – Franck, II, 187b; Gruter, I, 6; Eyering, I, 159. 3. Bei Weisheit muss eine Thorheit sein. – Simrock, 11499; Körte,… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • fressen — verspachteln (umgangssprachlich); weghauen (umgangssprachlich); speisen; Nahrung aufnehmen; verzehren; in sich hinein schaufeln (umgangssprachlich); spachteln (umgangssprachlich); verspeisen; …   Universal-Lexikon

  • Fressen — Tiernahrung; Futter; Fütterung; Mast * * * fres|sen [ frɛsn̩], frisst, fraß, gefressen: 1. a) <itr.; hat (von Tieren) feste Nahrung zu sich nehmen: die Tiere fressen gerade; das Reh fraß mir aus der Hand. b) <tr.; hat (von Tie …   Universal-Lexikon

  • Löffel — Hasenohren * * * Löf|fel [ lœfl̩], der; s, : 1. Essgerät mit schalenartiger Vertiefung am unteren Ende, mit dem man Brei, Suppe u. Ä. [austeilen und] essen kann: ein silberner Löffel; er kann schon allein mit dem Löffel essen. Zus.: Arzneilöffel …   Universal-Lexikon

  • Liste deutscher Redewendungen — Die Liste deutscher Redewendungen führt vor allem Wortlaut, Bedeutung und Herkunft deutscher Redeweisen auf, deren Sinn sich dem Leser nicht sofort erschließt oder die nicht mehr in der ursprünglichen Form angewandt werden. Einige Redewendungen… …   Deutsch Wikipedia

  • Löffel — Etwas mit Löffeln gegessen (auch gefressen) haben: es gründlich satt haben, zu viel von etwas haben.{{ppd}}    Mit dem großen Löffel essen: eingeladen sein. In der seit dem 17. Jahrhundert häufig bezeugten Wendung Die Weisheit mit Löffeln… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Löffel — 1. Besser Löffel schnitzen, als müssig bei Tische sitzen. 2. Besser ohne Löffel als ohne Brei. – Altmann VI, 391. 3. De Lepel ward êrst lappt, eh r dermit eten ward. – Bueren, 147; Eichwald, 1174; Frommann, III, 429, 252; Hauskalender, I.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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